Medienbildungskonzept an der Grundschule Bargstedt
1. Einleitung
Insbesondere der Übergang von der Industrie- zur Informationsgesellschaft stellt eine enorme Herausforderung für uns alle dar und fordert uns eine Vielzahl neuer Kompetenzen ab. Nach Weinert (2001) definieren wir als Kompetenzen kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Problemlösung beziehungsweise die motivationalen, willentlichen und sozialen Bereitschaften zu Problemlösungen, die ein Individuum mitbringen muss, um in der Gesellschaft erfolgreich handeln zu können.
Moderne Medien sind in unserer alltäglichen Welt überall vertreten. Wir als Schule sehen uns in der Verantwortung, unsere Schülerinnen und Schüler (im Folgenden SuS) auf die Veränderungen der Gesellschaft durch die voranschreitende Digitalisierung vorzubereiten. Gerade Kinder erfahren immer früher den Umgang mit „modernen“ und „neuen Medien“. Daher sind Medien mittlerweile ein fester Bestandteil der Schulentwicklung und sollten weitgehend in den Unterrichtsalltag integriert werden. Wenn die Schule an der Lebenswelt der Kinder anknüpfen soll, müssen z.B. die Chancen und Gefahren des Internets frühzeitig bei den SuS aufgegriffen werden, um die Medienkompetenz zu entwickeln.
Laut des Grundsatzerlasses des niedersächsischen Kultusministeriums sollen auch Grundschüler in die Arbeit mit „Medien, Informations- und Kommunikationstechniken“ eingeführt werden. Um diese Voraussetzungen an unserer Grundschule erfüllen zu können, müssen wir über entsprechende Mittel zur Umsetzung dieses Grundgedankens verfügen. Das bedeutet nicht, dass der Umgang mit bewährten Methoden und Medien eingeschränkt wird. Auch Sachbücher, Lernkarteien, Arbeitsblätter, Lexika, die Tafel und spielerisches Lernen sollen so wie bisher weitergeführt werden.
Mit Hilfe neuer Medien sollen die SuS auch neue, zusätzliche Lernangebote nutzen können.
2. Ziele des Medienbildungskonzeptes
Unser oberstes Ziel ist es, die SuS auf ein erfolgreiches Leben in einer Informationsgesellschaft vorzubereiten. Ebenso möchten wir die digitalen Medien für den eigenen Bildungsprozess der SuS wirksam werden lassen. Aus diesem Grund wollen wir gemeinsam mit ihnen frühzeitig die Schlüsselqualifikation Medienkompetenz anbahnen. Bei der Entwicklung der Medienkompetenz wollen wir als Kollegium einige Schwerpunkte setzen. Die SuS sollen lernen, angemessen mit den digitalen Medien umzugehen, sie für den eigenen Lernprozess zu nutzen, selbstständig problemorientiert mit ihnen zu arbeiten, aber auch eine kritisch reflektierende Sichtweise einnehmen zu können. Um dieses zu erreichen, lassen sich vielfältige Beispiele anführen, um den Einsatz von Computern/iPads an der Schule zu fördern.
Unser schuleigenes Medienbildungskonzept verfolgt das Ziel eine umfassende Medienbildung zu gewährleisten. In der Umsetzung nehmen wir die folgenden Handlungsebenen besonders in den Blick:
1. Handhabungskompetenz: Sie bildet die Grundlage für die Nutzung der erweiterten technischen Möglichkeit zur Information, Kommunikation und Kooperation.
2. Sicherheitskompetenz im Sinne der Vermittlung von Sicherheitsbewusstsein und der Fähigkeit, sich der Techniken zum Datenschutz zu bedienen.
3. Methodenkompetenz: Informationen recherchieren, bewerten, präsentieren und kommunizieren.
4. Medienkompetenz: Die SuS sollen grundlegende medienbezogene Kenntnisse, Arbeitstechniken, Methoden und Fertigkeiten erlernen. Sie sollen sich Einstellungen und Werthaltungen aneignen, die ihnen ein sachgerechtes, selbst bestimmtes, kreatives und verantwortliches Handeln in einer von Medien geprägten Welt ermöglichen und die auch für die Ausübung vieler Berufe von Bedeutung sind. Auch die Fähigkeit, Medien selbst erstellen zu können, zählt zu dieser Handlungsebene.
5. Lernkompetenz: Nutzung der Medien zur Stärkung problemorientierter, selbstorganisierter und kooperativer Lern- und Arbeitsformen im Hinblick auf die Anforderungen der Informationsgesellschaft.
Lernkultur und Computer-/iPadeinsatz
Wir verstehen an der Grundschule Bargstedt Lernen als einen Prozess, in dem die Lernenden (SuS + Ln) aktiv werden müssen. Lernen erfolgt, wenn sich wahrnehmen, interpretieren, handeln und produktives Feedback verbinden. Hierbei kommt den Medien eine Rolle als „Denkwerkzeuge“ zu, denn für die aktive Bearbeitung, Kategorisierung, Veränderung und Überprüfung von Wissen ist man – besonders bei komplexen Inhalten und Prozessen - auf Medien angewiesen.
- Der Computer/das iPad bietet Werkzeuge für den handelnden Wissenserwerb,
- um Informationen zu sammeln und zu strukturieren,
- Zusammenhänge zu erarbeiten,
- Sachverhalte zu veranschaulichen,
- Sachverhalte anderen zu vermitteln und
- kognitive Prozesse zu unterstützen.
Lernen findet dann optimal statt, wenn
- der Prozess der Informationsaufnahme möglichst selbstgesteuert ist,
- Informationen interpretiert und bearbeitet werden,
- das Ergebnis der Wissensaneignung anderen präsentiert und vermittelt wird und
- man mit anderen kooperiert und gegenseitig austauscht.
Es gibt vielfältige Argumente, um den Einsatz von Computern/iPads an der Schule zu fördern. Zum Beispiel lernen die SuS im Fach Deutsch den PC/das iPad als selbstständiges Arbeitsgerät kennen. Sie können Texte schreiben, gestalten und diese präsentieren. Im Fach Sachunterricht können die SuS sich selbstständig Informationen beschaffen. Dabei können sie Quellen miteinander vergleichen und bewerten. Auch bei aktuellen Fragen im Unterricht können sich die SuS zeitnah informieren und diese beantworten. Viele Aufgaben in Lernprogrammen sind so ansprechend gemacht, dass die SuS motiviert spielerisch lernen können. Die Lernangebote für leistungsschwächere SuS können mit visuellen Angeboten aufgearbeitet und im eigenen Lerntempo bearbeitet werden. Leistungsstarke SuS können zusätzlich Lernstoff zur Erweiterung des eigenen Wissensstands nutzen.
3. Aktuelle Ausstattung von Medien an der Grundschule Bargstedt
- LAN-Ausstattung der Klassenräume
- 7 Klassenräume mit digitalen Tafeln
- 22 Ipads für Schülerinnen und Schüler
- 10 IPads für die Lehrkräfte
- je 2 internetfähige Computer als Lerninseln in 2 Klassenräumen
- 1 Computerraum mit 20 internetfähigen PCs, 1 Drucker
- 1 Videoraum mit Beamer und DVD Player
- 1 Beamer-Wagen mit DVD-Player und Laptop, incl. Einsatz der Medienbox
- 1 Kopierer
- 1 mobile Musikanlage, 3 Headsets und Mikrofon
- 3 internetfähige Computer (Verwaltungsbereich)
- 2 Drucker (Verwaltungsbereich)
- 1 Laptop (Schulleitung)
4. Schulinterner Arbeitsplan (SAP)
4.1 Kompetenzen bis Ende Klasse 2
Der SAP sieht vor, dass folgende Kenntnisse und Kompetenzen am Ende der Klasse 2 erreicht werden:
Kenntnisse/Kompetenzen für Klasse 3/4 | |
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Speichern eines Dokumentes |
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Erweiterung der Grundkenntnisse in der Textgestaltung |
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Informationstexte und Plakate gestalten |
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Erweiterter Umgang mit Programmen | Allgemeine Programme:
Lernprogramme:
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Erweiterter Umgang mit dem Internet | Elektronisches Lexikon / Sachunterricht
usw. |
5. Maßnahmen
Damit die oben genannten Ziele erreicht werden können, sind einige Maßnahmen in Bezug auf neue Medien an unserer Schule bereits getroffen worden. Um im Internet recherchieren zu können, ist ein verfügbares W-Lan (inklusive regelmäßiger Wartung) in allen Klassenräumen installiert worden. Durch genügende Access-Points wird sichergestellt, dass in jedem Klassenraum und anderen Räumen mit mobilen Endgeräten kabellos auf das Internet zugegriffen bzw. auch ein Zugriff auf ein internes Netz stattfinden kann.
Zur Steuerung der Zugriffe, die Bereitstellung von Software und zur Kommunikation ist iserv als zentrale Plattform eingesetzt worden.
Kleine Medienecken können den SuS als schnelle Informationsquelle bei aktuellen Fragen dienen. Für die Grundschule Bargstedt planen wir in jedem Klassenraum Computerecken/Lerninseln mit 2-3 Computern.
Eine regelmäßige Wartung der Geräte sowie eine Internetsperre sind notwendig.
Um unsere Unterrichtsqualität zu verbessern und neue Lernangebote zu schaffen, sind im Zuge einer zunehmenden Digitalisierung bereits 7 Klassenräume mit interaktiven Tafeln ausgestattet worden. Ebenso ist mittlerweile ein Klassensatz iPads (22 Stück) mit einem Lade- und Transportwagen angeschafft worden.
Erstrebenswert sind im Zuge der weiteren Digitalisierung die Ausstattung aller Unterrichtsräume mit digitalen Tafeln sowie die Bereitstellung eines weiteren Klassensatzes iPads im entsprechenden Lade- und Transportkoffer/-wagen. Damit einher gehen regelmäßige Fortbildungen für die Lehrkräfte (siehe 6.V).
6. Module zur praktischen Umsetzung an der Grundschule Bargstedt
I. Modul Lehrplanarbeit
1. Die SuS erwerben Kompetenzen in den einzelnen Fächern entsprechend den Vorgaben unseres Methodencurriculums.
Präsentationskompetenz:
- Digitale Plakate, Folien/Bücher erstellen und gestalten
- Referate mit PP
- Vortragen üben
- Mindmap/Brainstorming mit digitalen Mindmaps
Umgang mit Informationen:
- Digitale Nachschlagewerke nutzen
- Digitale Bibliothek als Infoquelle und zur Förderung von Leselust nutzen
Lesekompetenz:
- eBooks erstellen
Medienkompetenz:
- Umgang mit der Tastatur
- Umgang mit Word
- Umgang mit Smartboard
- Umgang mit iPad
- Digitales Mindmap
- Internetnutzung
- PowerPoint
- Excel
2. Kompetenzerwerb in Arbeitsgemeinschaften im 3./4. Jahrgang
3. Bezug zu den Schuleigenen Arbeitsplänen (SAP)
Im Folgenden finden sich Beispiele aus den Fächern zur Umsetzung des Orientierungsrahmens Medienbildung an unserer Schule.
Unterrichtsfach | Auszug aus dem jeweiligen SAP |
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Deutsch |
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Mathematik |
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Sachunterricht |
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Englisch | Klasse 3-4:
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Kunst |
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Musik |
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Religion |
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AG |
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II. Modul Lernplattform IServ
Kommunikations- und Lernplattformen unterstützen konsequent die Lehrenden bei der Vorbereitung, Betreuung und Evaluation von Lernarrangements
Aufgaben:
- Individuelle Lernzugänge
- Charakterisierung der Lernplattform
- Zugang zu geeigneten Medienangeboten (Digitale Bibliotheken)
- Kommunikation (z.B. E-Mail, Foren, Videokonferenz)
Kooperation - Dokumentation (individuell, institutionell)
- Unterrichtsplanung, -organisation, -durchführung
- Nutzerverwaltung
Lernorganisatorische Aspekte:Der Lehrende oder das Lernsystem weist dem Lernenden spezifische Aufgaben zu (Binnendifferenzierung), die IT-gestützt bearbeitet werden sollen.
- Entsprechend den Vorkenntnissen, dem Lernstand und der individuellen Arbeitsgeschwindigkeit können sich die SuS die Zeit nehmen, die sie benötigen.
- Zur Unterstützung des Lernprozesses können individuell abgestimmte Übungspakete zur Verfügung gestellt werden.
- Der Lernende sieht übersichtlich im Lernplan, bis wann er/sie welche Aufgaben zu erledigen hat. Er/sie löst die Aufgaben selbstorganisiert
Technologisch-strukturelle Aspekte:
- Einfache und intuitive Bedienung der pädagogischen und administrativen Oberfläche für Nutzer und Administratoren,
- Sicherheit im Netz durch Verhinderung von unberechtigtem, (zer-)störendem Zugriff,
- Wartung der Plattform erfolgt durch geeignete Partner (extern, intern)
III. Modul iPad-Lernen
Für die Kinder von heute ist der Umgang mit Handys, Smartphones, Tablets und Computern inzwischen zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Die moderne Schule muss sich darauf einlassen und versuchen, die neuen Medien für den Unterricht nutzbar zu machen, zumal sie durchaus positive Aspekte für das Lernen der Kinder bieten. Neue Technologien, die zur Lebenswirklichkeit der SuS gehören, dürfen von der Schule nicht ignoriert werden, sondern sollten mit ihren positiven Möglichkeiten genutzt und einer kritischen Auseinandersetzung unterzogen werden. Dies lässt sich nicht mit dem moralischen Zeigefinger erreichen, sondern vielmehr durch die reflektierte Einbindung in den Unterrichtsalltag.
Es sind 4 Hauptziele, die wir mit der Einführung der iPads im Unterricht erreichen wollen:
- Wissen ist im Internet heute in vielfältigster Weise vorhanden. Die SuS sollen aber lernen, damit umzugehen, es zu strukturieren, zu analysieren und zu präsentieren. Um diese neue Kulturtechnik anzubahnen, muss die digitale Lebenswirklichkeit auch in der Schule ankommen.
- Mit den iPad-Apps lassen sich rasch eindrucksvolle Präsentationen erstellen, die die Kreativität der SuS anspornen und motivierend wirken.
- Das iPad ermöglicht eine stark individualisierte Auseinandersetzung des/der SuS in Lern- und Kompetenzarrangements und eröffnet damit ganz neue Lerndimensionen.
- Dadurch, dass jede/r SuS ein iPad nutzen kann, ist es möglich, ein eigenes Lerntempo zu wählen. Lernen verliert damit seine im Unterricht vorgegebene Gleichschrittigkeit und Gleichzeitigkeit.
Vorteile des Einsatzes von iPads im Unterricht:
- Stärkung der Medienkompetenz (Recherchieren lernen, kritischer Umgang mit Informationen hinsichtlich Qualität, Authentizität und Relevanz)
- Individualisiertes Lernen (eigenes Lerntempo, beliebige Wiederholungen)
- Projektorientierter Unterricht und kooperatives Lernen
- Multimediales Lernen (z.B. Verknüpfung von Musik, Video, Text und Animation)
- Schneller Zugriff auf aktuelle, unterrichtsbezogene Inhalte aus dem Internet (z.B. Wikipedia, Google Earth, iTranslate, …)
- Multi-Touch-Oberfläche ermöglicht kinderleichte Bedienung
- Lange Akku-Laufzeiten
IV. Modul Einsatz interaktiver Tafeln in den Klassenräumen
Bedeutung des Mehrwerts der Nutzung interaktiver Tafeln im Unterricht:
- Die Interaktivität ist ein großer Vorteil, da alle am Unterricht Beteiligten durch bloßes Berühren des Bildschirms Probleme lösen, Bilder verschieben und Strategien entwickeln können.
- Jeder einzelne Schritt kann dokumentiert und zu jeder Zeit wieder reproduziert werden. So lassen sich gespeicherte Tafelbilder in der Folgestunde wieder leicht einsetzen und fortführen. SuS können mit der interaktiven Tafel arbeiten, um z.B. ein mathematisches Problem zu lösen oder den Satzaufbau in einer Fremdsprache handelnd zu üben.
- In Verbindung mit iserv und/oder dem Presenter können von Ln bereitgestellte Materialien schnell präsentiert werden.
- Die von den SuS erarbeiteten Ergebnisse lassen sich leicht für alle projizieren.
- Viele Schulbücher und andere Lehr- und Lernmaterialien sind digital aufbereitet und mit Begleitmaterialien (Videos, Sprachsequenzen, etc.) verfügbar.
V. Modul Lehrerfortbildung
Im Folgenden werden die geplanten Fortbildungen aufgelistet, die das Kollegium der Grundschule Bargstedt plant, bzw. z.T. schon durchgeführt hat, um den Einsatz von digitalen Medien im Unterricht möglichst effektiv nutzen zu können.
Durch die Fortbildungen profitieren zuerst die Ln und im Anschluss die SuS. Diese geplanten Maßnahmen sind ein fester Bestandteil im Rahmen der Auszeichnung und der erneuten Beantragung als „Digitale Schule“.
Ab August 2021 haben die Kolleginnen an diversen Fortbildungen teilgenommen; unter anderem zu folgenden Themen:
- Einstieg in die Arbeit mit dem iPad
- Schulungen mit den Prowise-Tafeln und dem Prowise-Presenter
- Schulungen zu den Themen iserv, MS Office, etc.
- Schulungen zu verschiedenen Apps auf dem iPad
Selbstverständlich planen wir auch in den kommenden Jahren, unser Kollegium weiterhin von externen Experten weiterbilden zu lassen. Wir sind uns bewusst, dass Fortbildungen in der schnelllebigen Welt der Digitalisierung unerlässlich sind und wir immer versuchen müssen, möglichst nahe am aktuellen Stand zu sein.
Daher nennen wir im Folgenden ein paar Beispiele für mögliche Fortbildungen:
- Digitalisierung / Online-Seminar: GoodNotes - das iPad in Lehrerhand 01 (Modul IV)
- Digitalisierung / Online-Seminar: Digitale Tools im Unterricht sinnvoll einsetzen- Teacher Tool, startklar ins neue Schuljahr (Modul II) (unter anderem digitales Klassenbuch)
- Love-Storm - Gemeinsam gegen Hass und Mobbing im Netz
- Abrufangebot eines Selbstlernkurses IServ für Anfänger und Fortgeschrittene - Medienzentrum Landkreis Harburg
- Medienhelden - Prävention von Cybermobbing und Förderung von Medien- und sozialer Kompetenz (3 Module)
- Unterricht digital und kreativ gestalten mit datenschutzkonformen Tools
- Die pädagogische Nutzung der Schulnetzwerklösung IServ (betreuter Selbstlernkurs, freie Zeiteinteilung, Einstieg jederzeit möglich)
- Was Kann KI In der Schule? - Eine Vortragsreihe zur künstlichen Intelligenz - Teil 4: Potentiale automatischer Sprachverarbeitung in der Schule
- Hörspielproduktion in der Grundschule
Rechtliche Grundlagen des Datenschutzes an Schulen - Forum Medienethik: Lernen mit KI! Warum machen wir das noch selbst, wenn Maschinen es doch besser können?
- Digitale Medienkompetenz in der Grundschule - als SchiLf buchbar
- Öffentlichkeitsarbeit und Außendarstellung von Schulen
VI. Supportkonzept
- Technische Rahmenbedingungen
- Die Samtgemeinde stellt die technischen Rahmenbedingungen, damit das Kollegium nach den Vorgaben des KMK unterrichten kann. Hierzu zählt: Lan-Netzwerk, W-Lan-Netzwerk, schnelle Internetverbindung, I-Serv, Anschaffung, Einrichtung und Funktion digitaler Endgeräte und sie sorgt für den Support in technischen Fragen, insbesondere der Software.
- Personelle Rahmenbedingungen
- Die Samtgemeinde benennt einen Ansprechpartner, der für den technischen Support zuständig ist.
- Die Verantwortung für Datenschutz, Folgeabschätzung, Verzeichnis von Verfahrenstätigkeiten, Auftragsdatenverarbeitung, Informationsschreiben, Nutzungsordnungen, Verleihverträge, Dienstvereinbarungen trägt S. Gärtner.
- Ansprechpartner*innen für die digitalen Medien:
-
Homepage:T. Bünning, S. Gärtner, S. Richter
-
Medienwagen:S. Gärtner
-
iPads:R. Altrock
-
Digitale Tafeln:S. Gärtner, A. Mai
-
iserv:R. Altrock
-
LEB Zeugnisprogramm:S. Gärtner
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IT-Beauftragte:A. Mai
-
Datenschutzbeauftragte:S. Gärtner
VII. Finanzierungskonzept
- Die Finanzierung erfolgt aus dem Budget der Schule.
- Darüber hinaus werden zusätzliche Anträge der Samtgemeinde zur Beratung vorgelegt und ggf. durch Fördermittel des Landes finanziert.
VIII. Evaluation
Nicht der Einsatz von PCs oder Tablets ist der Gelingensfaktor für die Medienbildung, sondern der sinnvolle Einsatz der digitalen Endgeräte. Nicht die Häufigkeit des Einsatzes zählt, sondern die Qualität des Einsatzes im guten Unterricht. Dies ist naturgemäß schwerer zu evaluieren. Das Kollegium wird sich jedes Jahr auf ein Schwerpunktthema festlegen, für das es Indikatoren benennt, um die Wirksamkeit einer Maßnahme abschätzen zu können. Dabei werden sich formelle und informelle Vorgehensweisen ergänzen. Damit soll festgestellt werden, was „evaluierenswert“ ist. Das Kollegium wird sich dadurch - wenn nötig - jedes Jahr auf ein Schwerpunktthema festlegen, für das es Indikatoren benennt, um die Wirksamkeit einer Maßnahme abschätzen zu können. In einem weiterführenden Schritt wird die Evaluation auf die Schülerinnen und Schüler ausgeweitet.
Leitfragen:
- Hat es einen didaktischen Mehrwert?
- Werden die Geräte/Medien mehr als zuvor genutzt/eingesetzt?
- Gerätebedienung/Einsatz durch die Schüler selbstverständlich?
- Sind die eingesetzten Geräte alltagstauglich und schnell/spontan einsetzbar?
- Ist das Medienbildungskonzept umsetzbar?
- Wo muss im Medienbildungskonzept nachgebessert werden?
- Wo besteht Fortbildungsbedarf?
IX. Aktionen
- Durchführung themenspezifischer Elternabende
- Themenspezifische Projekttage für SuS
7. Ausblick
Um die geplanten Maßnahmen umsetzen zu können, ist es notwendig, dass das Kollegium hinsichtlich der Benutzung der Medien fortlaufend entsprechende Kompetenzen erwirbt. Die technische Ausstattung soll von allen Ln genutzt werden, um den Unterricht möglichst vielfältig gestalten zu können. Regelmäßige interne Fortbildungen werden von der Medienbeauftragten der Grundschule Bargstedt angeboten. Es ist auch wichtig, den Weg zu dokumentieren, der die Erarbeitung der Ziele aufzeigt. Aus diesem Grund wird das Medienbildungskonzept der Grundschule Bargstedt regelmäßig evaluiert.
1. Einleitung
2. Ziele des Medienbildungskonzeptes
3. Vorhandene Ausstattung von Medien an der GS Bargstedt
4. Schulinterner Arbeitsplan
4.1 Kompetenzen bis Ende Klasse 2
4.2 Kompetenzen bis Ende Klasse 4
5. Maßnahmen
6. Module zur praktischen Umsetzung an der Grundschule Bargstedt
I. Modul Lehrplanarbeit
II. Modul Lernplattform IServ
III. Modul iPad-Lernen
IV. Modul Einsatz interaktiver Tafeln in den Klassenräumen
V. Modul Lehrerfortbildung
VI. Supportkonzept
VII. Finanzierungskonzept
VIII. Evaluation
IX. Aktionen
7. Ausblick